Katastrophenschutz: Menschen und Equipment

Zwei Auflieger für das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz

Wie wichtig der unermüdliche Einsatz von Hilfskräften im Katastrophenfall ist, haben wir in Deutschland nicht zuletzt im vergangenen Sommer erfahren, als Wassermassen sich ihren Weg bahnten, ganze Landstriche verwüsteten und viele Menschen nicht nur ihre Häuser verloren. Die Aufgaben, die es in einem solchen Fall zu bewältigen gilt, sind vielfältig, die Organisation eine Herausforderung. Denn der Katastrophenschutz als Ganzes ist nicht als permanent verfügbare Hilfstruppe aufgebaut. Katastrophenschutz beschreibt viel mehr ein Organisationsprinzip, welches sich durch die zentral gelenkte und gesteuerte Organisation von Einsatzkräften und Aufgabenträgern im Fall einer sog. Großschadenslage definiert. Katastrophenschutz obliegt zwar den Ländern, dennoch ist er grundsätzlich in allen Bundesländern strukturell gleich organisiert.

Hilfsorganisationen arbeiten eng zusammen

Je nach Art der Katastrophe bzw. Großschadenslage können die verschiedensten Zuständigkeiten und Kompetenzen gefragt sein. Zu den eigentlichen Katastrophenschutzkräften zählen u.a. Hilfsorganisationen wie bspw. das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund, der Malteser Hilfsdienst oder auch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft. Als wichtigstes Standbein des Katastrophenschutzes ist die Feuerwehr zu nennen. Das beinhaltet sowohl die Freiwillige Feuerwehren als auch die Berufsfeuerwehren. Im Land Niedersachsen erfolgt am Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) mit den Standorten in Celle und Loy die Ausbildung aller Feuerwehrangehörigen. Bereits Ende 2020 hatten wir den ersten Kontakt mit den Verantwortlichen dieser Einrichtung. Zwischenzeitlich haben wir zwei Fahrzeuge an das Team des Katastrophenschutzes in Niedersachsen übergeben.

Faktoren Professionalität und Zuverlässigkeit

Sämtliche Mitglieder unseres Teams legen grundsätzlich großen Wert darauf, im Rahmen der Produktauswahl zielgerichtet und zweckgebunden zu beraten. Gesetzliche Rahmenbedingungen verlangen bei der der Zusammenarbeit mit Behörden dennoch ein zusätzliches Maß an Professionalität und Zuverlässigkeit. Nicht zuletzt ist auch ein angemessenes Verhältnis von Preis und Leistung ein ausschlaggebender Faktor. Die Umsetzung eines Projektes in Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen zeugt von Vertrauen in die individuellen Stärken unseres Teams sowie in die Marke ES-GE als Ganzes. Doch fernab der administrativen Aufgaben liegt der Fokus der Ausbilder und späteren Einsatzkräfte auf der Zuverlässigkeit des Equipments. Denn neben dem Knowhow der Einsatzkräfte ist das Equipment letztlich der Grundpfeiler für schnelle und zielgerichtete Hilfe.

MAX Trailer MAX110

Seit fast einem Jahr ist ein von uns ausgelieferter MAX Trailer MAX110 Teil des Fuhrparks des Katastrophenschutzes in Niedersachsen. Das vom Produktportfolio der Marke Faymonville abgeleitete Baukastensystem bietet Lösungen für zahlreiche Anforderungen. Für MAX Trailer spricht grundsätzlich die hohe Verarbeitungsqualität sowie das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis. Beste Voraussetzungen also für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes. Der ausgelieferte MAX Trailer MAX110 wiegt ca. 12.300 kg. Alle drei Achsen des Tiefladers sind hydraulisch gelenkt. Mit Hilfe einer Fernbedienung lassen sich die Achsen ebenfalls manuell steuern. Die in Deutschland zugelassene Achslast von je maximal 10.000 kg ermöglicht in Kombination mit der Sattellast von 18.000 kg eine Nutzlast von ca. 35.700 kg. Dank der WADER Containertaschen in der Ladefläche eignet sich der MAX110 von MAX Trailer auch für den Transport von 20-, 30- oder 40-Fuß-Containern.

Auffahrrampen am Heck

Der ausgelieferte MAX Trailer MAX110 ist mit zweiteiligen Rampen ausgestattet. Bagger bzw. generell selbstfahrende Baumaschinen, die im Katastrophenfall häufig zum Einsatz kommen, können über das Heck auf die Ladefläche gefahren werden. Beim Beladen lassen sich die Rampen insgesamt mit maximal 40.000 kg (pro Paar) belasten.  Die verzinkten Stahlrampen sind insgesamt ca. 4.150 mm lang und jeweils ca. 800 mm breit. Durch die zweigeteilte Konstruktion und die Gesamtlänge ergibt sich ein geringer Auffahrwinkel. Bedient werden die Rampen vollständig hydraulisch. Das bedeutet, dass die Rampen nicht nur ein- und ausgeklappt werden mit Hilfe des verbauten Elektro-Hydraulikaggregats. Die Hydraulik ermöglicht ebenfalls eine seitliche Verschiebung der Rampen. So lassen sich die Rampen bei Bedarf komfortabel an die Spurweite der Baumaschinen oder anderer Fahrzeuge anpassen.

ES-GE Sattelauflieger mit verstärktem Rahmen

In der vergangenen Woche haben wir ein weiteres Fahrzeug an das Team des NLBK übergeben. Der 3-achsige Auflieger der Marke ES-GE ist ausgelegt für hohe Punktlasten. Inklusive des verstärkten Rahmens mit Profilquerträgern bringt der robuste Sattelauflieger ca. 6.750 kg auf die Waage. Die Sattellast beträgt 18.000 kg, die Achslast insgesamt 27.000 kg. Technisch bietet der Auflieger somit eine mögliche Nutzlast von ca. 38.250 kg. Beide Fahrzeuge werden in Zukunft für allgemeine Logistikaufgaben im Katastrophenschutz eingesetzt. Zu den transportierten Gütern gehören bspw. Fahrzeuge, Container oder auch Zelte. Gespräche über weitere Projekte sind bereits geplant.

Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich die Gelegenheit nutzen, allen Helfern und Einsatzkräften zu danken, die sich entweder tagtäglich im Rahmen ihres Berufes oder aber auch auf Abruf im Notfall aufopfern, um anderen zu helfen.

+49 (0) 201 - 61 67 0 info@es-ge.de
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